Wir für Bienen
Wir für Bienen in Kirchschlag
Der Schutz der Artenvielfalt beginnt bei uns selbst. Im eigenen
Garten und durch unser Verhalten können wir viel für die Natur tun.
Mit der Kampagne „Wir für Bienen“ des Landes NÖ und der
Landwirtschaftskammer NÖ wird der Fokus auf die Biodiversität in unserem
Bundesland gelegt. Jeder von uns in Kirchschlag kann seinen
Teil zur biologischen Vielfalt beitragen und den Bienen und Insekten Heimat geben. Ich lade Sie ein, geben wir gemeinsam Schritt für Schritt, Bienen und Insekten Heimat in unserer Gemeinde
Mit besten Grüßen, Ihr Bgm. Johann Stieger
So geben wir Bienen eine Heimat
Wer Tiere in seinen Garten lockt, tut etwas für die Artenvielfalt. Wildbienen, Hummeln und Schmetterlinge bestäuben Obstbäume und Beerensträucher und sorgen so für reiche Ernte. Vögel finden Nistplätze in Hecken. Igel, Spitzmaus, Eidechse und Molch besiedeln Holzstöße & Steinmauern.
Gemeinsam können wir beitragen Bienen und anderen Insekten Heimat zu geben – Von den Bäuerinnen und Bauern, die mit ihrer täglichen Arbeit einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt leisten, bis hin zur Gemeinde, die ihre öffentlichen Flächen naturnahe bewirtschaftet. Aber auch jeder Bürger und jede Bürgerin kann durch kleine Maßnahmen viel bewirken:
Wildblumen und heimische Sträucher
Heimische Wildblumen und Sträucher stellen für Insekten eine ideale
Nahrungsgrundlage dar. Pflanzen mit unterschiedlicher Blütezeit bieten
vom Frühling bis in den Herbst einen reich gedeckten Tisch für Bienen
und andere Bestäuber.
Insektenhotel
Einfache Nisthilfen aus entrindetem Laubholz mit drei bis zehn
Millimeter großen Bohrlöchern reichen vollkommen. Die Wände der Löcher
sollten möglichst glatt sein. Wählen Sie für die Nisthilfen einen
sonnigen, vor Wind und Regen geschützten Platz. Gegen hungrige Vögel
schützt ein Netz vor der Nisthilfe. Die Einflugschneise für die Insekten
sollte ansonsten möglichst frei sein.
Bgm. Johann Stieger setzt sich für den Erhalt der Artenvielfalt in unserer Gemeinde ein!
Altholz für den Winter
Einige Insektenarten wie etwa manche Schmetterlinge überwintern als
Puppe. Falllaub, Reisighaufen oder Altholz bieten dafür ideale
Bedingungen. Aber auch Igel, Eidechsen oder Vögel suchen sich hier gerne
ein Plätzchen. Lassen Sie im Herbst die Überreste von Pflanzen stehen.
Sorgsamer Umgang mit
Pflanzenschutzmittel
Spritzmittel, Dünger und andere chemische Hilfen sind in einem
Naturgarten nicht notwendig. Heimische Pflanzen sind an unsere
klimatischen Verhältnisse gut angepasst und brauchen in der Regel keine
nährstoffreichen Böden.